Vorwurf: Geldwäsche über Paypal und Instagram

Wo: Staatsanwaltschaft Düsseldorf

Wann: 17.01.2025

Ergebnis: Einstellung

Staatsanwaltschaft Düsseldorf: Ein junger Mandant wurde wegen des Vorwurfs der Geldwäsche über PayPal beschuldigt. Dank der Strategie von Strafverteidiger Ippolito konnte das Verfahren eingestellt werden – keine Strafe, keine Anklage, kein Eintrag ins Führungszeugnis.

Ausgangslage

Ein junger Mandant geriet ins Visier der Staatsanwaltschaft Düsseldorf.
Der Vorwurf: Geldwäsche über PayPal.

Er lerne eine Person über Instagram kennen, die ihm selbst in einer schwierigen Lebensphase als scheinbar guter Freund zur Seite stand. Hieraus entwickelte sich aus Sicht des Mandanten eine Freundschaft. So kam es schließlich zu den Zahlungen.

Doch die Wahrheit war komplexer: Der Mandant fühlte sich ausgenutzt und getäuscht – nicht als Täter, sondern selbst als Opfer.

Herausforderung: Das Täterbild abstreifen

Strafverteidiger Ippolito musste auf die Frage eine Antwort finden, wie der Staatsanwaltschaft glaubhaft vermittelt werden kann, dass der Mandant kein krimineller Geldwäscher, sondern ein gutgläubiger Jugendlicher war.

Strategie: Sicht des Mandanten schildern

Statt nur Paragraphen zu zitieren, erzählte Strafverteidiger Ippolito die ganze Geschichte:

Wer der Mandant wirklich ist: ein junger Mann, ohne kriminelle Energie, ohne Vorstrafen
Wie der Kontakt zum Bekannten zustande kam – über soziale Medien in einem Moment der Not
Wie das Vertrauen ausgenutzt wurde
Warum dem Mandanten nicht bewusst war, was hinter den Geldflüssen steckte

Daneben argumentierte Strafverteidiger Ippolito, dass auf dieser Basis auch keine leichtfertige Geldwäsche dem Mandanten vorzuwerfen war.

Ergebnis: Einstellung

Mit seinem Schreiben überzeugte Strafverteidiger Ippolito die Staatsanwaltschaft Düsseldorf:

Kein Nachweis für den Straftatbestand der (leichtfertigen) Geldwäsche
Einstellung des Ermittlungsverfahrens
Keine Strafe, kein Eintrag ins Führungszeugnis
Keine öffentliche Gerichtsverhandlung

Ein voller Erfolg – und ein großer Schritt für einen jungen Menschen zurück in ein normales Leben.

Fazit: Jeder Fall ist anders

Und jedes Mandat erzählt seine eigene Geschichte. Strafverteidiger Ippolito hat sich Zeit genommen – für den Menschen hinter dem Vorwurf der Geldwäsche. Gerade im Jugendstrafrecht ist das entscheidend.

Das zeigt: Gute Strafverteidigung bedeutet Zuhören, Verstehen – und strategisch handeln.

Ergebnis: Einstellung des Ermittlungsverfahrens. Keine Anklage. Keine Strafe. Kein Eintrag ins Führungszeugnis.

Häufige Fragen (FAQ)

1. Was gilt als Geldwäsche im Jugendstrafrecht?

Auch Jugendliche können wegen Geldwäsche verfolgt werden, etwa wenn sie fremdes Geld aus kriminellen Quellen weiterleiten. Allerdings berücksichtigt das Gericht hier Alter, Reife und persönliche Umstände besonders stark.

2. Kann Geldwäsche auch leichtfertig begangen werden?

Ja. Wer leichtfertig kriminelle Geldbewegungen unterstützt, kann sich wegen leichtfertiger Geldwäsche strafbar machen. Doch wenn dem Beschuldigten die Hintergründe nicht erkennbar waren, kann dies entlastend wirken.

3. Was bedeutet eine Einstellung für das Führungszeugnis?

Wird ein Ermittlungsverfahren eingestellt, erfolgt keine Anklage und keine Verurteilung. Damit bleibt das Führungszeugnis sauber und der Betroffene gilt weiterhin als nicht vorbestraft.

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